Kaltluftsee

Die Grafik unten zeigt das zusammengefaßte Ergebnis der Kaltluftbewegungen , die der TÜV Südwest bei den Klimauntersuchungen zum Großkompostierwerk Gültstein dokumentiert hat (etwa Mitte 1992). Die Pfeile zeigen die Fließrichtung/stärke an, der Bereich der Kaltluftseen ist von mir eingefärbt.

Der 1. Kaltluftsee, der sich damals im Bereich des heutigen Gewerbegebietes Hagen 1 bildete und damit auch einen Teil der Kaltluft auffing, dürfte heute nicht mehr so aussehen. Ich vermute, das die Kaltluft heute wegen der Bebauung durch Hagen 1 verstärkt in Richtung Ammerniederung fließt und damit den 2. Kaltluftsee massiv vergrößert.

Über die Querverbindungen wie die Eisenbahnlinie wird belastete Luft in Richtung südlicher Ödlesberg getragen, im Bereich der Ammer wird der Ortskern belastet.  Ich erwarte auch, das über die Siedlung Boll der Bereich der Breite erreicht wird.  Wobei für die Breite als auch Boll die Belastung durch den Schweinemastbetrieb in Tailfingen als zusätzliche Belastung dazukommen dürften.

Das was ich oben beschrieben habe, ist im wesentlichen die heutige Situation : riechbar und erlebbar. Mit Umsetzung der in den nächsten Jahren geplanten Massnahmen (Deponie, Wohngebiet Kayh, Hagen 3/4) wird sich die Situation noch dramatisch verschärfen. Die Wohn- und Lebensqualität wird sich in Altingen fühlbar verschlechtern.  Mittel- bis langfristig wird das für Altingen einen schleichenden Niedergang bedeuten.

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