Einführung

Die Gemeinde Ammerbuch will in Altingen das vorhandene Gewerbegebiet Hagen erweitern. Die Gewerbefläche wird durch Hagen 3&4 damit mehr als verdoppelt !!

Und diese Bebauung soll in einem Gebiet stattfinden, das kleinklimatisch extrem sensibel ist.

Bei Umsetzung dieser Planung wird sich die Lebensqualität in Altingen nachhaltig verschlechtern

Der nördliche Bereich von Altingen weist durch seine Muldenlage eine Reihe von klimatischen Besonderheiten auf :

  • häufige Inversionswetterlagen
  • schlechte Durchlüftung wegen häufiger Windstille
  • Ausbildung lokaler Windsysteme
  • Hohe Immissionsbelastung durch die vorhandene Infrastruktur (Autobahn, Kläranlage, Gewerbegebiete, Wertstoffhof)
  • Verstärkung der Immissionsbelastung durch die geplanten Neuprojekte (Erddeponie, Wohngebiet, Hagen 3, Schweinemastbetrieb Tailfingen)
  • Bandartige Bebauung zwischen Altingen und Kayh
  • Keine nachvollziehbare Begründung für die Größe und Notwendigkeit des Gewerbegebietes, innerörtliche Potenziale werden nicht ernsthaft betrachtet.
  • Über zukunftsweisende Konzepte wie Gewerbeflächenpools oder interkommunale Zusammenarbeit wird nicht nachgedacht. Lieber überlegt man, wie man den Nachbargemeinden etwas von der Kaufkraft abzwacken könnte.
  • Die von der Landesregierung geforderte Reduzierung des Flächenverbrauches wird ignoriert.
  • Flächenverhältnisse in Altingen zwischen Wohnbebauung und Gewerbegebiet sind nicht akzeptabel
  • Massive Beeinträchtigung des Grünzuges zwischen Schönbuch und Heckengäu/Schwarzwald – Wildwanderung, Landschaftsbild
  • Der Lebensraum von geschützten Vogelarten bzw. Pflanzen (Dicke Trespe ist vom Aussterben bedroht und deshalb streng geschützt) ist massiv gefährdet. Die Ausgleichsmassnahmen sind gut für’s Papier, aber in der Realität werden sie weder den Vögeln noch den Pflanzen nützen.

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